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CSRD WESENTLICHKEITSANALYSE

CSRD & DOPPELTE WESENTLICHKEIT 

In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit zunehmend im Mittelpunkt der Unternehmensführung steht, sind die Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) von entscheidender Bedeutung. Diese Richtlinie bringt nicht nur erweiterte Berichterstattungsanforderungen mit sich, sondern auch das Konzept der Doppelten Wesentlichkeit. Das Konzept verpflichtet Unternehmen dazu, sowohl die Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit auf Umwelt und Gesellschaft als auch die Rückwirkungen sozialer und umweltbezogener Themen auf das Unternehmen selbst zu erkennen und zu bewerten.

 

HINWEIS:

Für Q1 2025 hat die EU-Kommission ein sogenanntes Omnibus-Paket angekündigt, was für die CSRD weitreichende Folgen hätte. Der Vorschlag der EU-Kommission wurde am 26.02.2025 veröffentlicht. Für eine Überführung in geltendes Recht bedarf es noch der Zustimmung des Europäischen Rats und des EU-Parlaments. Bitte beachten Sie, dass unsere Dokumente und Angaben immer auf der aktuell gültigen Rechtslage (Stand 02-2025) beruhen.

WARUM REPORTEN?

Die CSRD ist am 5. Januar 2023 in Kraft getreten. Durch die CSRD wird die nichtfinanzielle Berichterstattung nach Non-Financial Reporting Directive (NFRD), die bisher nur für große, kapitalmarktorientierte Unternehmen und Finanzinstitute galt, in ihrem Umfang und ihrer Art geändert, der Betroffenenkreis erweitert und der Scope der Berichterstattung deutlich vergrößert. Der erste Schritt zur Erstellung des Nachhaltigkeitsberichts nach CSRD ist die Feststellung der relevanten Nachhaltigkeitsthemen nach dem Prinzip der Doppelten Wesentlichkeit.

WARUM JETZT ANFANGEN?

Seit dem Jahr 2025 sind viele mittelständische Unternehmen CSRD-berichtspflichtig (dazu mehr in unserem CSRD-Whitepaper).  Der erste Nachhaltigkeitsbericht dieser Unternehmen über das Geschäftsjahr 2025 muss somit im Jahr 2026 erstellt werden. Auch wenn dies nach einem ausreichenden Zeitpuffer klingt, ist zu beachten, dass bereits im ersten Bericht Vorjahresdaten als Vergleich herangezogen werden sollen. Unternehmen, die noch nicht mit der "Doppelten Wesentlichkeitsanalyse" begonnen haben, sollten diesen Prozess jetzt dringend starten, um eine fundierte und regelkonforme Berichterstattung sicherzustellen. 

DOPPELTE WESENTLICHKEIT:

WAS IST DAS?

Eine Untersuchung nach dem Prinzip der Doppelten Wesentlichkeit stellt zwei Fragen:

1. Outside-In: Wirken die Entwicklungen in der Welt wesentlich auf mein Unternehmen?

2. Inside-Out: Wirkt mein Unternehmen wesentlich auf Entwicklungen in der Welt?

Aus diesen beiden Perspektiven wird in den definierten Nachhaltigkeitskategorien auf Wesentlichkeit geprüft. Die theoretische Grundlage dazu bilden die CSRD und die ESRS (European Sustainability Reporting Standards).  Sollte dabei mindestens eine der beiden obigen Fragen mit „Ja“ beantwortet werden, ist die Kategorie als wesentlich einzustufen. Für die Erstellung des Lageberichts ist die Wesentlichkeit schon immer das zentrale Kriterium, da der Leser des Lageberichts jenseits der finanziellen Kennzahlen (Bilanz und GuV) ein realistisches Bild über den Zustand sowie die Chancen und Risiken des Unternehmens erhalten soll. Insofern ist die Outside-In-Betrachtung eine Fortführung der bisherigen Praxis – allein die Nachhaltigkeitskategorien erweitern und präzisieren die Art der Betrachtung. Die Inside-Out-Perspektive stellt für die betroffenen Unternehmen eine größere Herausforderung dar, da insbesondere Wirkungszusammenhänge entlang der Lieferkette verstanden werden und „weit“ entfernte Auswirkungen berücksichtigt werden müssen.

 

 

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Hier geht es zu unserem Wesentlichkeitsanalyse-Whitepaper.

Hier geht es zu unserer deutschen Zusammenfassung der letzten EFRAG-Veröffentlichung.

Erfahren Sie hier, wie wir beim Projektablauf  vorgehen.

UNSER ANSATZ

Als Beratungsunternehmen mit Fokus auf den Mittelstand bieten wir einen pragmatischen, erprobten Ansatz, der Bürokratie vermeidet und gleichzeitig unternehmerischen Mehrwert schafft. Dafür nutzen wir ein gut strukturiertes 5-Phasen-Modell, das wir individuell auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens anpassen. Wir helfen Ihnen nicht nur bei der Wesentlichkeitsanalyse, sondern auch bei der Entwicklung einer nachhaltigen Unternehmensstrategie, der Konzeption von Maßnahmen sowie dem Aufbau eines Reportingsystems. Mit unserem BECEPTUM-Ansatz stellen wir sicher, dass Ihre Nachhaltigkeitsstrategie zur Steigerung des Unternehmenswerts beiträgt und Sie sich als attraktiver Arbeitgeber für junge Talente positionieren.

Grüner Kasten
TOUCH
01 KICK-OFF WORKSHOP
01KICK-OFF WORKSHOP
  • Teilnehmer: Alle relevanten Stakeholder im Unternehmen
  • Ergebnis: Ein allgemeines Verständnis zu CSRD und Wesentlichkeitsanalyse wurde hergestellt. Die Verantwortlichkeiten im Projekt sind verteilt und der Zeitplan wurde festgelegt.

Grüner Kasten
TOUCH
02 PHASE I
02PHASE I
  • Zusammenstellung relevanter Informationen durch die Fachabteilungen je Dimension (E, S, G) und erste Inside-Out-/ Outside-In-Analyse
  • Ergebnis: Zwischenergebnisse der Wesentlichkeitsanalyse für jede Dimension sind erarbeitet
Grüner Kasten
TOUCH
03 WORKSHOP II
03WORKSHOP II
  • Teilnehmer: Projektteam und Vertreter
    der Fachabteilungen
  • Ergebnis: Nach der Präsentation der individuellen Zwischenergebnisse werden die Wesentlichkeitsmaßstäbe harmonisiert und ein gemeinsames Bewertungsvorgehen definiert.
Grüner Kasten
TOUCH
04 PHASE II
04PHASE II
  • Mit den in Workshop II abgestimmten Wesentlich-keitsgrenzwerten führen die Fachabteilungen wo nötig weitere Wesentlichkeitsanalysen
    durch.
  • Ergebnis: Harmonisierte Wesentlichkeitsanalysen sind in jeder Dimension durchgeführt.
Grüner Kasten
TOUCH
05 WORKSHOP III
05WORKSHOP III
  • Teilnehmer: Alle relevanten Stakeholder im Unternehmen
  • Ergebnis: Nach der Präsentation der Ergebnisse durch die Projektgruppe wird die Wesentlichkeitsanalyse abgenommen und das weitere Vorgehen in Bezug auf den Nachhaltigkeitsbericht beschlossen.
Grüner Kasten
TOUCH
UNSER VERSPRECHEN
UNSER VERSPRECHEN

Ganzheitliche Beratung und permanente Begleitung während des Prozesses.

FAQ

Häufig gestellte Fragen zum Thema

Welche Herausforderungen gibt es bei der Wesentlichkeitsanalyse ? Herausforderungen können die Identifizierung und Einbindung aller relevanten Stakeholder, die Sammlung und Analyse umfangreicher Daten und die ständige Anpassung an sich ändernde Umweltbedingungen und gesetzliche Anforderungen umfassen.
Welche Ressourcen sind für die Durchführung einer Wesentlichkeitsanalyse empfehlenswert?

Bei der Durchführung einer Wesentlichkeitsanalyse erweisen sich verschiedene Instrumente als nützlich: Dazu zählen die Klimaprojektionen des IPCC, das Greenhouse Gas Protocol sowie Publikationen der UNEP FI, beispielsweise die Principles for Responsible Banking. Diese ermöglichen präzise Analysen und eine Vergleichbarkeit der eigenen Nachhaltigkeitsstrategie. Darüber hinaus leisten Beratungsfirmen und spezialisierte Softwaretools einen wertvollen Beitrag, indem sie den Prozess unterstützen und automatisieren.

Wie oft muss die Wesentlichkeitsanalyse durchgeführt werden? Unternehmen sollten ihre Wesentlichkeitsanalyse regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls anpassen, etwa wenn neue Gesetze beschlossen werden, sich das Geschäftsmodell ändert oder es in anderer Weise zu einer signifikanten Veränderung kommt. Spätestens zum Bilanzstichtag muss die Wesentlichkeitsanalyse das aktuelle Nachhaltigkeitsprofil des Unternehmens korrekt widergeben.
Wie lange dauern die Workshops? Die Workshops in der Wesentlichkeitsanalyse dauern zwischen einem halben und ganzen Tag. Die abschließende Ergebnispräsentation ist mit ein bis zwei Stunden bemessen.
Wie lange dauert das Projekt? Die Gesamtprojektdauer hängt stark von der Komplexität des Geschäftsmodells, der Unternehmensstruktur, dem Datenhaushalt und den bisherigen Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit ab. Erfahrungsgemäß stehen die Projektergebnisse nach 8 bis 16 Wochen zur Verfügung.

IHRE ANSPRECHPARTNERIN

 

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"Die Wesentlichkeitsanalyse gemäß ESRS kann in einem schlanken Prozess durchgeführt werden. Für mittelständische Unternehmen entwickeln wir passgenaue und pragmatische Vorgehensweisen."

Julia Grote - Senior Manager

Sustainability Expert

M: julia.grote@beceptum.com 

 

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