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Pflanze
Mirjam VoglOct 29, 2021 10:33:00 PM1 min read

Los geht's in Glasgow

Die UN-Klimakoferenz in Glasgow 2021 

Die UN-Klimakonferenz 2020 ist die 26. Klimakonferenz. Sie sollte im November 2020 in Glasgow, Schottland, stattfinden. Aufgrund der Pandemie COVID 19 wurde sie jedoch verschoben und wird nun vom 31. Oktober bis 12. November 2021 stattfinden. Gastgeber der Konferenz werden das Vereinigte Königreich und Italien sein. 

Mit dem Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen haben sich die Vertragsparteien darauf geeinigt, gefährliche anthropogene Auswirkungen auf das Klimasystem zu verhindern und die Treibhausgasemissionen zu stabilisieren. Bislang haben 197 Länder das Übereinkommen ratifiziert. Auf der 26. UN-Klimakonferenz muss sich die internationale Gemeinschaft auf konkrete Maßnahmen einigen, um die Klimakrise aufzuhalten und das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Nach Angaben des UNEP müssten die Treibhausgasemissionen in den nächsten acht Jahren mehr als halbiert werden, um den gemeinsamen 1,5-Grad-Pfad zu erreichen. Es wird immer deutlicher, dass kurzfristige Anpassungen jetzt besonders wichtig sind - etwa ein schneller Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas zugunsten erneuerbarer Energien. Immer mehr Länder verpflichten sich, in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts klimaneutral zu werden. Das bedeutet, dass sie dann nur noch so viele Treibhausgase ausstoßen werden, wie sie ausgleichen können.

Nach der EU und den USA wollen nun auch China und Japan klimaneutral werden. Auch Australien, Russland und die Türkei gehören zu den Ländern, die sich bisher dagegen gesträubt hatten. Ein weiteres Thema, das in Glasgow diskutiert werden wird, ist die Finanzierung der Klimahilfe für die armen Länder des globalen Südens. Diese Länder sind nur für einen kleinen Teil der weltweiten Emissionen verantwortlich, sind aber von den Folgen des Klimawandels besonders bedroht. Die Staatengemeinschaft will auch den internationalen Handel mit Emissionszertifikaten klären. Ziel ist es, in einem gemeinsamen Regelwerk zu formulieren, wie Länder Emissionen und Einsparungen von Treibhausgasen wie CO2 untereinander austauschen können, um ihre Ziele zu erreichen. Einige wichtige Akteure werden bei den Beratungen jedoch nicht anwesend sein. Chinas Präsident Xi Jinping und Russlands Staatschef Wladimir Putin, die Staatsoberhäupter von zwei großen Treibhausgasemittenten, werden nicht anwesend sein. Auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat seine Teilnahme an der Weltklimakonferenz kurzfristig abgesagt. Als Grund nannte Erdogan am Montag Sicherheitsbedenken für den Gipfel im schottischen Glasgow. 

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