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Marc ZinkelNov 29, 2021 10:31:43 AM1 min Lesezeit

ESG-Management ist erfolgskritisch für EE-Projekte

Auch EE brauchen ESG-Management

Projekte im Bereich erneuerbare Energien und Rohstoffrückgewinnung sind ein Schlüsselfaktor in der nachhaltigen globalen Energie- und Materialversorgung. Als renditeträchtige Investitionsobjekte stehen sie für eine zukunftsfähige Verknüpfung von Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit, sind in der Regel aber auch komplexe, internationale Geflechte aus Anlagen, Produktion, Logistik und Distribution.

Um das volle Wirtschaftlichkeits- und Nachhaltigkeitspotenzial ausschöpfen zu können, ist es erfolgskritisch, den Nachhaltigkeitsnachweis nicht nur bezüglich des Endprodukts anzutreten, sondern auch über den Wertschöpfungsprozess, die Trägerorganisation und die Wertschöpfungspartner. Voraussetzung hierfür ist ein bereits zu Beginn der Projektierung effektives ESG-System, das von vornherein eine ganzheitliche Nachhaltigkeitssteuerung durch die Trägerorganisation ermöglicht.

Projekt- und Trägerorganisationen sind dadurch in der Lage, höhere Implementierungskosten zu vermeiden, Finanzierungs- und Absatzrisiken zu minimieren, gleichzeitig aber auch Wettbewerbsvorteile für zusätzliche Marktpotenziale zu schaffen. Bereits in der Planungsphase, spätestens jedoch in der Konstruktions- und Bauphase wird die Basis eines späteren ESG-Scores gelegt. Versäumnisse bereits hier können später nur schwer, oder nur mit hohen Kosten verbunden korrigiert werden. Der Kapitalmarkt sucht nahezu verzweifelt nach den besten Nachhaltigkeits-Assets für seine jeweiligen Anlageportfolios, gleichzeitig legt das ESG-Rating bei der Kreditvergabe an Gewicht zu. Trägerorganisationen steigern somit ihre Attraktivität gegenüber Investoren und senken ihre Finanzierungskosten. Auf der Absatzseite verhält es sich ähnlich, da ESG-Kriterien in der Lieferantenbewertung und -qualifikation stark an Bedeutung gewinnen. Gleichzeitig werden erzielbare Preise stärker von Nachhaltigkeitsnachweisen abhängen, ebenso die Vermarktbarkeit von Neben-, Verwertungs- und Zusatzprodukten über alternative Märkte und Absatzkanäle.

Fazit: ESG von Anfang an ganzheitlich über Produkt, Organisation, Wertschöpfung und Realisierungspartner zu denken und zu etablieren, steigert die Nachhaltigkeit von Projekten selbst und deren Wirtschaftlichkeit.

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